AMCHA engagiert sich für die nicht-materielle, psychosoziale und präventiv ausgerichtete Unterstützung für Überlebende des Holocaust.Eine Entschädigung für psychische Spätfolgen für die Opfer des Holocaust hat es weder in der Bundesrepublik noch in der DDR gegeben. Erst im April 1990 hatten sich die Fraktionen des ersten frei gewählten Parlaments der DDR zur Mitverantwortung an den deutschen Verbrechen bekannt. Von der damaligen Regierung der DDR unter Ministerpräsident Lothar de Maizière sind als Ausdruck dieses Bekenntnisses finanzielle Mittel bereitgestellt worden, die es noch heute ermöglichen, die Arbeit von AMCHA in Israel aus einer deutschen Stiftung heraus zu unterstützen. Stifter ist der 1990 ins Leben gerufene AMCHA Deutschland e.V.Bereits 1988 hatte sich in Bonn ein Verein der Freunde und Förderer von AMCHA e.V. gegründet. Beide Vereine fanden 1995 unter dem Namen AMCHA Deutschland e.V. zusammen. Durch spätere Zustiftungen deutscher Organisationen und Unternehmen konnte das Stiftungskapital weiter aufgestockt werden.Verein und Stiftung von AMCHA Deutschland sind unabhängig und überparteilich. Beide verfolgen ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.